Cerberis stapfte durch den Hochschnee der Frostfelder auf den von Schneebedeckten Kiefernwald zu. Seine Gedanken waren währenddessen auf der anderen Seite des schneebedeckten Plateaus, bei seiner Tochter. Diese war vermutlich gerade am zugefrorenen See noch hinter den Eisgrotten und versuchte eine passende Beute für ihre große Jagd zu finden.
Die große Jagd war ein Ritual, welches sie und ihre Mitstreiter zu einem vollwertigen Mitglied des Stammes machen würde. Doch um zu gewährleisten, dass die Jagd der Zwölflinge auch in diesen Zeiten ohne Probleme ablaufen konnte hatte der Stamm Späher ausgesendet, welche überwachen sollten, was die Gnolle machten die sich seit einiger zeit in dem Territorium der Wolffangs herumtrieben.
Der warme Atem des Wolfes stieß mit jedem Schritt wie eine Dunstwolke aus den Nebelhöhen in die eisige Kälte. Genau diese Tunnel welche direkt mit den Eisgrotten verbunden waren bereitete dem Stammesoberhaupt sorgen. Bis jetzt hatten die Gnolle sich lediglich an Evapor der weißen Küste und den darüberliegenden Kiefernwäldern herumgetrieben doch da die Wälder direkt an die Nebelhöhen grenzten bestand die Chance das die Gnolle zuerst versuchten diese Höhlen zu erkunden bevor sie sich in die eisige Kälte des Plateaus wagten.
Cerberis vertraute auf die Stärke der Jagdgemeinschaft seiner Tochter, trotzdem war er froh, dass der Stamm in diesen unsicheren Zeiten vorsichtig war. Wer wusste schon ob die Gnolle nicht etwas in den Nebelhöhen oder sogar dem überwucherten Tal am Rande der Nadelwälder aufschreckten, dass eine viel größere Gefahr für die Zwölflinge war als die Hyänen selbst welche Fremde in den eisigen Weiten des schneebedeckten Plateaus waren.