Der Schöpfungsmythos

Vorwort

Dieses Werk behandelt die Game-Lore zu dem Pen and Paper Projekt //.The World Omega. Die Handlungsebene dieser Lore ist die niedrigste Ebene der Lore, also die Ebene des Spieles selbst. Diese Ebene der Lore beruht auf dem SEED den der Entwickler der Omega World einprogrammiert hat. Entsprechend sind hier auch alle historischen Sachen aufgezeichnet, wie etwa die Entstehung der einzelnen Völker etc.

Kapitel 1

Der Anfang der Welt

Am Anfang war das Nichts. In das Nichts hinein entstand die Idee eines Vaters, der seine Tochter liebte. Er wollte für seine Tochter eine glückliche und erfüllte Welt, eine Welt, die so war wie sich die Tochter ihre Welt wünschte und so entstand aus der Idee heraus ein Mädchen. Sie sah aus wie ein junge jugendliche und trug ein weißes Kleid. Auch ihre Haare waren silbrig weiß. Mit geschlossen Augen schwebte sie allein durch das Nichts. Sie schlief und träumte. Sie erträumte sich ihre Welt.

Das Mädchen war „die Träumerin“. Sie hat die Welt nach ihren wünschten geformt. Als erstes entstand ein Vater. Ein Vater der ihr die Welt zeigen sollte. Dies war Hyperion „der Vater aller Dinge“. Danach entstand eine Mutter. Eine Mutter die sie vor allem Bösen schützen sollte. Dies war Nyx „die Mutter der Welt“. Nach dem die Träumerin den Vater und die Mutter geschaffen hatte öffnete sie ihre goldenen Augen und erblicket ihren Vater und ihre Mutter. So kam es, dass Hyperion ihr eine Welt schuf.

Die Welt die er schuf war jedoch karg und ohne Leben. Aus diesem Grund wünsche sich die Träumerin Geschwister. Hyperion schuf also Geschwister für die Träumerin. Zwei Brüder und zwei Schwestern. Die beiden Brüder waren Helios und Cernunnos, die Schwestern waren Selene und Epona. Die Träumerin bekam von ihren Geschwistern den Namen Eos. Anschließend sprach der Vater zu seinen Kindern „geht und formt die Welt, die ich euch gab nach euren Wünschen. Ihr Name soll Alpha World sein, und ihr die Götter dieser Welt.“

Sogleich begann Helios damit zwei heiße Bälle zu formen und sie in das All zu werfen. Er ernannt sich selbst zum Gott der sonnen und nannte die goldene Sonne Mithras und die silberne Sonne Luna. Inspiriert von ihrem Bruder tat es Selene ihm gleich und formte drei etwas kleinere Bälle welche sie Stryx den roten Mond, Biana den blauen Mond und Arlos den grünen Mond nannte. Fortan war sie die Göttin der Monde. Gemeinsam schufen die beiden, Tag und Nacht sowie noch weiter kleinere Himmelskörper, welche sie Sterne nannten. Epona formte Figuren unterschiedlicher formen und Größe und nannte sie Tiere. Sie sollte als Göttin des Lebens und der Tiere bekannt werden. Nur Cernunnos schaute neugierig bei allem zu ohne selbst etwas zu formen. Am meisten Interesse hatte er jedoch an den Schöpfungen Epona. Sie Schwester lächelte ihn herzlich an und fragte: „willst du ihnen einen Namen geben?“ Und mit den Namen gab Cernunnos ihnen eine Seele. Er war ab dann der Herr der Seelen. Eos wiederrum rundete die Welt ab indem sie acht weitere Gottheiten schuf. Die Wächter welche ihrerseits die Krage Welt der Alpha World mit Zonen unterschiedlichster Erscheinungen belebten.

Das waren Amaterasu die Feuergöttin, Thalassa die Wassergöttin, Pavaya der Windgott, Thelta der Erdgott, Faun der Waldgott, Shirayuki die Eisgöttin, Hephvolos der Metallgott und Janus der Mysterygott. Dies war die Zeit als die Götter wie gewöhnliche Wesen über die Welt der Alpha World wandelten.

Kapitel 2

Die Helionen und der Anfang der Sünden

Nachdem die Götter die Welt erschaffen hatten und verschiedene Zonen der acht Elemente ihre Oberfläche bedeckten erschuf der Vater Orte die miteinander verknüpft waren. Diese Verknüpfung nannte er Warp und die Orte Gates. von den Gates aus konnten er und seine Kinder die verschiedenen Orte ihrer Welt schneller erreichen, ohne vorher durch alle Zonen zu reisen. So lebten die Götter eine lange Zeit in Frieden miteinander.

Doch irgendwann wurde der Impulsive Helios neidisch auf die immer neuen Kreationen seiner Schwester Epona, die anschließend von Cernunnos mit einer Seele und einem freien Geist auf die Reise geschickt wurden die Zonen für sich zu entdecken. So kam es, dass auch Helios sich daran versuchte ein Volk zu erschaffen. Dabei schuf er Kreaturen, die ihm gleichten und er nannte sie Helionen. Er bat alle Götter den Helionen ihren Segen zu geben und die anderen taten bereitwillig worum sie von Helios gebeten wurden. Cernunnos missfiel jedoch der Hochmut seines Bruders, dass er die Helionen nach seinem Ebenbild erschaffen hatte und weigerte sich ihnen eine Seele zu geben. Epona jedoch bat Cernunnos mehrfach darum und schließlich willigte er ein, da er seiner geliebten Schwester keinen Wunsch abschlagen konnte.

Mit dem Hochmut Helios manifestierte sich jedoch eine neue Kraft in der Welt und dass war die erste Sünde. Die erste Sünde begann bald darauf die Helionen zu befallen viel bei ihnen auf Fruchtbaren Boden. Da die Helionen anders als die Götter keine Macht besaßen zu schaffen, sondern lediglich von dem zu leben was ihnen die Welt und ihre Zonen gab lebten sie zunächst im Überfluss und Trägheit, Völlerei sowie Wollust ergriffen besitzt von ihnen. Schließlich reichte den Helionen aber nicht mehr was ihnen von der Natur geschenkt wurde Gier griff um sich. Aus der Gier wurde Neid auf das Haben der anderen, der sich schließlich in Zorn und Gewalt verwandelten. So setzten die sieben Sünden sich in der Welt der Götter fest ohne das auch nur einer von ihrer Existenz ahnte.

Epona jedoch war besorgt um die Helionen und wollte den Streit unter ihnen Schlichten. Blind vor Zorn erschlugen die Helionen jedoch die Göttin ohne, dass sich die friedliche Epona welche jede Form von Gewalt verweigerte auch nur wehren konnte. Als Cernunnos von dem Schicksal seiner Schwester erfuhr war es als würde etwas in ihm zerbrechen, und auch wenn alle Götter um die Gefährtin trauerten so war dies kein Vergleich zu dem Schmerz den Cernunnos empfand. Er entfernte die Seelen der Helionen, die seine Schwester getötet hatten und ließ sie als leere Hüllen zurück. Anschließend ging er zu Helios und beschuldigte ihn für den Tod von Epona verantwortlich zu sein, da er die Helionen erschaffen hatte. Helios sah jedoch nicht die Schuld bei sich, sondern viel mehr bei den Helionen und auch die anderen Götter unterstützen Helios darin, dass nicht er, sondern lediglich seine Schöpfung die Schuld traf. Cernunnos welcher sich unverstanden von seinen Geschwistern und der Welt fühlte zog sich mit der Seele seiner Schwester Epona in die Unterwelt der Alpha World zurück. Dort errichtete er eine Stadt, die alle Seelen empfangen sollte, die das gleiche Schicksal ereilten wie Epona. Diese Stadt nannte er Eponia die trauernde Stadt.

Kapitel 3

Der Krieg gegen die Götter

Nach dem Tod Eponas zogen sich die anderen Götter ihrerseits in den Himmel zurück, wo sie ein neues Reich für sich erschufen, die goldene Stadt Valaskjalf. Von hier aus beobachteten sie was die Helionen als nächstes taten, und berieten wie es mit ihnen weiter gehen sollte. Ein Teil der Helionen wollten den Göttern nacheifern, da sie sich ihnen ebenwürdig sahen und so erbauten sie die erste Stadt Aethernum. Die Anführer dieser Gruppe waren die Helionen, welche im Zorn Epona erschlagen hatten. Sie sammelten Kristalle aus den Zonen, welche mit dem Warp in Verbindung standen und auch die Gates zu betrieben schienen. Diese Kristalle nutzen sie als Energie Quelle und brachten die Stadt Aethernum zum Fliegen, damit sie an das Reich der Götter heran reichten. Der andere Teil betete die Götter an sie mögen die Helionen, welche sich anmaßten, den Göttern gleich zu kommen zu bestrafen, sie jedoch zu verschonen.

Erzürnt über beide Fraktionen und den Tod Eponas bestraften die Götter alle Helionen. Alle Götter entfernten ihre Segen von den Bewohnern Aethernums. Helios zerstörte die Stadt Aethernum um als sie in einer der Zonen einschlug erzeugte sie einen großen Krater. Ihre Kristalle verstreuten sich in der gesamten Umgebung und den angrenzenden Zonen. Danach nahm Helios die Leeren Hüllen welche Epona erschlagen hatten und sperrte sie in mehrere hohe Türme ein in der nähe eines Flammenden Sees wo sie auf alle zeit als Diener der Götter und Schmiede für sie arbeiten sollten. So entstanden die Götter schmiede. Die restlichen Helionen sollten ohne Segen und ohne Götter als sterbliche auf der Welt leben. Wann immer ihr Körper verstarb so sollte Cernunnos ein gerechtes Urteil über ihre Seele verhängen, welche er ihnen einst gab.

Selene nahm währenddessen den anderen Teil der Helionen welcher um Verschonung und strafe für die anderen bettelte. Selene sprach zu ihnen „Ihr seid nicht besser als die anderen Helionen und aus diesem Grund sollt ihr in das verwandelt werden, was ihr nicht wertzuschätzen wusstet.“ Dann verwandelte sie sie in unterschiedliche Tiere, die Geschöpfe Eponas. Diese verwandelten Helionen wurden Therionen genannt. Die Anführer dieser Gruppe wiederum verwandelte sie in riesige Feuerspuckende Echsen, welche sie Drachen nannte. Diese Drachen sollte als Wächter und Diener der Götter über die Götterschmiede wachen und ihre Schmiedeessen anfeuern. Ihre Aufgabe war es zu gewährleisten, dass die Schmiede auf alle zeit ihre gerechte Strafe erhielten.

Die Sünden gaben sich für den Moment geschlagen und zogen sich in die Dunkelheit der Welt zurück. Frieden kehrte auf der Alpha World ein, und die Helionen begannen damit Städte auf der Erde zu errichten. Dabei entstanden vier herausragende Städte der Helionen im Norden Sünden Osten und Westen. Die Städte trugen die Namen Elivagar, Fjorm, Gunnthra und Vid.

Nach eine Weile des Friedens, in der die Sünden gelauert und auf ihre Gelegenheit gewartet hatten, schlichen sie sich schließlich in die Gedanken der Götterschmiede. Das die Schmiede keine Seele mehr besaßen, waren sie sehr empfänglich für das Flüstern der Sünden und bald begannen die Götterschmiede Waffen zu erschaffen, welche selbst die Götter auf dem Höhepunkt ihrer Macht verletzen konnten. Dabei nutzten sie den heißen Odem der Drachen und schufen acht Waffen, eine eines jeden Elementes in der Alpha World. Jede der Waffen wurde aus den seltensten Materialien der verschiedenen Zonen und Elemente hergestellt und von den Sünden mit dunkler Magie verstärkt. Es dauerte mehrere Jahrhunderte diese Waffen im Geheimen, ohne das Wissen der Götter anzufertigen. Doch die Sünden hatten Zeit und auch die Schmiede warteten schon lange genug auf ihre Rache an den Göttern als das ihnen die zusätzlichen Jahre etwas ausmachen würden.

Als schließlich die Waffen fertig gestellt waren warteten die Schmiede bis einer der Götter erneut nach ihnen schaute, um ihn einen Auftrag zu erteilen. Hephvolos er Gott des Metalls war es, der am häufigsten in den Türmen nach dem Rechten sah und die Arbeit der Schmiede begutachtete. Als er wieder einmal schaue was die Diener im Auftrag der Götter geschaffen hatten erschlugen sie Hephvolos hinterrücks und damit begann der Krieg gegen die Götter.

Mit einem Stein, den Hephvolos bei sich trug und der den Drachen Excidium kontrollierte auf dem der Gott zu den Türmen der Schmiede gereist war, gelang es den Hüllen der Sünden ihr Gefängnis zu verlassen und zu der nahegelegenen Stadt Fjorm auf der anderen Seite des Rukei Gebirges zu flüchten. Dort demonstrierten die Hüllen die macht der Sünden und der von ihnen erschaffenen Waffen. Rasch sprach sich die Kunde unter den Helionen herum und ein schlummerndes Aufbegehren erwachte unter dem Volk der Helionen wieder zum Leben.

Doch auch die Götter merkten sogleich, dass eine Macht erwacht war, welche sich das erste Mal offen gegen die Götter richtete. Ein erbitterter Krieg entbrannte zwischen den Helionen angeführt von den Hüllen der Sünden und den Göttern der Alpha World. Selene zerstörte die ganze Stadt Vid und Helios legte Gunnthra in Schutt und Asche, doch während dessen mussten die Wächter die bereits Hephvolos aus ihren Reihen verloren hatten einem aussichtslosen Kampf gegen die Waffen der Hüllen in der Stadt Fjorm entgegentreten. Einer nach dem anderen verlor schließlich sein Leben und ihre Seelen wanderten zusammen mit der Seele Hephvolos zu Cernunnos nach Eponia.

Dieser wunderte sich über das Erscheinen der toten Wächter in seinem Reich und er fragte sie was auf der Oberwelt vor sich ginge. Als er erfuhr das eine Macht erwacht war, welche nicht nur nach dem Leben seiner Geschwister trachtete, sondern zu alledem auch noch die Mörder von Epona dahinter steckten, machte Cernunnos sich sofort auf in die Welt der Lebenden. Angekommen in Fjorm konnte er allerdings nur noch dabei zu sehen wie auch seine beiden Geschwister Helios und Selene den Waffen der Hüllen unterlagen. Einzig Cernunnos stand noch den Hüllen der Sünden und den Helionen gegenüber. Selbst die Drachen kontrolliert durch Steine welche die Helionen an sich genommen hatten waren widerwillig dazu gezwungen den Gott anzugreifen. Cernunnos hatte keine Chance gegen die geballte macht der Sünden und ihrer Diener. Doch als sein Körper von den Waffen der Hüllen durchbohrt wurde wanderte seine Seele nicht wie die der anderen Götter in die Unterwelt. Cernunnos gab sich nicht geschlagen, und wie eine Banshee wütete der Geist des Gottes unter dem Volk der Helionen, bis er alle erschlagen hatte die sich bei den Hüllen und in Fjorm befanden. Lediglich die Drachen verschonte er. Als er sein Werk vollbracht hatte und die Mörder seiner Geschwister tot am Boden lagen nahm er alle Seelen und die Waffen, die selbst die Götter fürchteten, an sich und kehrte selbst als verstorbene Seele in die Unterwelt zurück.

Eos aber die Träumerin konnte all das Leid ihrer Geschwister nur aus dem Reich der Götter Valaskjalf beobachten, ohne einzugreifen. Nyx welche nur zu dem Zweck existierte die Träumerin zu schützen hatte Eos daran gehindert einzuschreiten und sich selbst in Gefahr zu begeben. Und auch Hyperion, welcher seinerseits wiederum an die Träumerin Eos gebunden war, konnte nicht einschreiten als die Götter einer nach dem anderen seinem Schicksal erlag. Damit endete der Krieg und die Zeit als die Götter sich noch in der Alpha World zeigten.

Kapitel 4

Das Ende der Alpha World

So kam es, dass sie Welt ohne Götter in Dunkelheit viel. Und auch wenn die Sünden ihre mächtigsten Diener im Kampf gegen Cernunnos verloren hatten war ihre Macht gewachsen und sie erschufen weitere Hüllen aus der Dunkelheit, welche die Welt überspannte.

Die Drachen und Therionen wurden ohne Götter von ihrer Verwandlung erlöst und verwandelten sich zurück. Allerdings behielten die Drachen die Steine mit deren Hilfe die Götter sie gefügig gemacht hatten und mit ihrer Hilfe waren sie in der Lage zwischen der Gestalt der einer Riesigen Feuerspeienden Echse und eines Helionen zu wechseln. Dieses Wissen gaben sie auch an die Therionen weiter welche als erste Formwandler ein eigenes Volk fernab von den übrigen Helionen gründeten.

Die Helionen welche jedoch den Kampf überlebt hatten, zogen sich in die Stadt Elivagar im Norden zurück. In dieser harten Welt konnten nur die stärksten und intelligentesten Lebewesen überleben. So kam es das sich über Generationen die Helionen in zwei Gruppen geteilt wurden. Die einfachen unter ihnen blieben als Helionen in der Unterschicht dieser neuen Kultur. Dennoch bildeten sie die Mehrheit. Die wenigen intelligenten und geschickten bildeten eine neue Gruppe und versammelten die Helionen unter sich. Bald schon teilten sich die Gruppen soweit das aus der herrschenden Minderheit eine neue Rasse entstand. Diese Rasse nannte sich selbst die Vampire. Die Vampire lernten im Gegensatz zu den Helionen mit der wenigen magischen Energie, welche noch von den Göttern in der Alpha World zurückgeblieben war, umzugehen. Sie suchten nach den Quellen der Magie und sicherten so das Überleben der Helionen die ihnen als einfaches Volk dienten. Es war ihnen jedoch nie möglich die Monster, die durch die Welt zogen, vollständig zu besiegen.

Der Retter der Alpha World war ein junger Vampir mit dem Namen Cangriman. Er beschränkte sein Dasein das Studium der Magie und des Warps. Fasziniert war ehr vor allem von den Toren, welche auch nach dem Fall der Götter weiterhin ihren Dienst erfüllten. Er war überzeugt davon, dass es möglich wäre mit Hilfe der Tore die Göttin Eos zurück auf die Welt zu holen und mit ihrer Hilfe die Monster, welche sich auf der Dunkeln Welt herumtrieben zu besiegen. In einem mächtigen Ritual beschwor er die Göttin Eos und fehlte sie an die Welt zu retten. Den Preis, den er dafür zahlte, war jedoch nicht geringer als sein Leben. Eos versprach dem Vampir sie würde alles in ihrer Macht Stehende tun damit sein Opfer nicht vergebens sein.

Da sie aber auch wusste, dass Nyx sie nach Valaskjalf zurückholen würde, wenn sie sich direkt in Gefahr begab reiste sie zu der Seele Cernunnos nach Eponia. Dort bat sie die Seele des Bruders die Götter von den Toten zu erwecken. Cernunnos musste ihr jedoch gestehen, dass er dazu nicht in der Lage sein. Da er nicht die Kraft besaß Körper zu formen, sondern lediglich die Seelen in Körpern zu verankern. Eos aber widersprach ihm und erklärte, dass sie die Körper formen konnte, welche die Götter benötigten.

Als Cernunnos jedoch versuchte die Seelen Helios und Selenes in den von Eos geformten Körpern zu verankern explodierten die Körper und die Seele wurde wieder freigesetzt. Zu Groß war die macht der ursprünglichen Götter. Verzweifelt versuchten die beiden Götter alles Mögliche doch kein Körper wolle der Seele der Götter standhalten. Schließlich meldete sich jedoch die Seele Janus zu Wort: „Versucht es mit unseren Seelen. Ihr wart es schließlich die uns einst auch Körper und Seele gaben.“ Und tatsächlich, auch wenn die Macht Eos nicht ausreichte Körper für Helios und Selene zu schaffen so konnte sie jedoch erneut Körper Formen welche stark genug waren den Seelen der Wächter standzuhalten. Cernunnos schaute die acht Wächter an und überreichte ihnen die acht Waffen der Götterschmiede welche er einst nach seinem Kampf gegen selbige an sich genommen hatte. „Nehmt diese Waffen und richtet sie gegen ihre ursprünglichen Meister. Verbannt erneut das böse aus dieser Welt.“

Und mit der Hilfe der Waffen, welche einst durch den bösen Zauber der Sünden entstanden waren, gelang es den ersten Cerneen tatsächlich die Monster der Sünden aus der Alpha World zu vertreiben. Erneut kehrte Frieden auf die Alpha World und da Eos keinerlei Gefahr zu drohen schien gewährte Nyx ihr auch weiterhin unter den Bewohnern der Alpha World zu leben welche die Göttin und die Cerneen als Retterin feierten und verehrten.

Dank des neugewonnenen Friedens kamen die Vampire und Helionen wieder an Wohlstand. So entstand ein Glorreiches Imperium angeführt von den Vampiren. Einige der Helionen waren neidisch auf die Magischen Fähigkeiten der Vampire und versuchten ihrerseits Magie zu erlernen. Die Magie überforderte jedoch die einfachen Helionen und sie wurden von den Mächten der Magie zerrissen. Dabei verloren sie ihre Physische Gestalt und zurück blieb nur ihre Seele als magische Essenz. Diese war jedoch gebunden an einen Kern, welcher das Zentrum dieser neuen Geschöpfe darstellte, welche sich von nun an zwischen Leben und Tod befanden. So wurden die ersten Animaren geboren. Beschämt über ihren Unfall mit der Magie hüllten sie ihre flammenden Körper in Bandagen, um ihnen wieder eine Gestalt zu geben. Die Seele der Animaren brannte dabei in unterschiedlichen Farben jenachdem welchen Charakter und welche Aura den Helionen einst umgab. Die Vampire verboten den Helionen jedoch auf Grund dieser Unfälle den Umgang mit Magie und die ersten Animaren zogen sich aus den Vampir-Imperium zurück. Sie entdeckten die Ruinen der Luft-Stadt Aethernum für sich und bauten eine Gesellschaft im Exil auf. Nur die wenigsten und neugierigsten von ihnen zogen als Nomaden und Händler durch die Alpha World.

Doch ganz so sicher wie es den Anschein hatte war das Leben für Eos auf der Alpha World nicht. Lange hatten die Sünden nach einer Gelegenheit gesucht auch die letzte Göttin Eos zu vernichten. Und nun da sie unter den Helionen lebte, welche sie wortwörtlich anbeteten, stahlen sie sich langsam in die Gedanken der Göttin. Eos die Immer noch das Schneeweißes Kleid der Träumerin trug gefiel die Verehrung durch die Helionen. Anders als Früher wussten sie, dass sie Sünden zurück auf die Welt kommen konnte, wenn die Göttin zurück in das nach Valaskjalf ging und die Erde verließ. Zunächst empfand Eos Stolz über diesen Triumph doch bald schon wurde aus dem Stolz Hochmut und ein Teil ihres weißen Kleides färbte sich Schwarz.

Nach und Nach gelang es auch den anderen Sünden in die Göttin einzudringen und sie von ihnen heraus zu korrumpieren. Sei es durch die Völlerei, Wollust und Faulheit da Eos unter den Helionen im Überfluss lebte oder Neid darüber Das die Helionen etwas hatte was Eos genommen wurde ihre Gefährten und Geschwister. Nach und nach färbte sich das Kleid der Träumerin immer mehr Schwarz. Doch die Macht von Eos gefiel ihr und so breitete sich Gier in ihr aus und sie begann die Helionen zu unterjochen. Da die anderen Völker jedoch erkannten das erneut die Sünden dabei waren in die Alpha World einzudringen reifen sie Cernunnos an. Da die acht Cerneen aber nicht überall gleichzeitig sein konnten, um die andern Völker gegen die Sünden zu verteidigen schickte er mit ihnen die Nyumin auf die Welt. Dies waren die Geister der geliebten Tiere seiner Schwester Epona. Als Schutzgeister sollte jedes Nyumin über eine Zone der Welt wachen und es mit seiner Magie schützen.

Überrannt von den Nuymin welche die Form ihrer ursprünglichen Tiergestalten annahmen als sie gegen die Helionen zogen konnten diese nur die Flucht antreten. Als Eos von diesen neuen Wesen erfuhr überkam sie unbändigende Wut. Wie konnte es etwas geben das es wagte sich ihr zu widersetzen. Der Letzte Teil ihres Kleides färbte sich Schwarz und die Eos stieß einen Schrei aus, der durch alles hindurch drang.

Nyx nahm den Schrei Eos deutlich war, machte sich sogleich auf nachzuschauen. Als sie auf der Alpha Welt eintraf war der Kampf zwischen den Nyumin sowie Cerneen und den Helionen in vollem Gange und der Plante war überzogen von den Spuren der Verwüstung. Sie sah die Sünden denen auch Eos nun verfallen war und sich als schwarze Farbe auf ihrem Kleid zeigten. Erschüttert von diesem Anblick Entzog Nyx die Sünden aus Eos und ließ sie auf die verwüstete Welt los. Die sieben Sünden begannen sich zu manifestieren und erlangten erstmals eine Physische Gestalt.

Aus der dunklen Energie, die von dem verwüsteten Planten aufstieg schufen die die Fünf Reiter. Vier von ihnen ließen sie auf die verwüstete Welt los, um alles Leben zu vernichten und eine Neue Welt nach ihrem Wünschen zu schaffen. Einen schickten sie als Boten in die bisher verschonten Teile dieser Welt. Denn es gab immer noch ein paar Flecken auf der Alpha Welt zu denen die Helionen nie vorgestoßen waren. Die Nyumin hatten diese Teile geschützt und behielten sie in ihrer Obhut.

Gereinigt von den Sünden Sah Eos was sie angerichtet hatte. Ein Teil der Sünden hatte sich beim Läutern von Eos jedoch auch auf Nyx übertragen. So wurde Nyx die sündige Mutter geboren. Aus diesem Grund ließ sie die freien Sünden gewähren und mischte sich nicht weiter in das Schicksal der Alphawelt ein. Zusammen mit der gereinigten Träumerin Eos verließ die Mutter voller Wut die Alphawelt und kehrte nach Valaskjalf zurück.

Angst überkam das Mädchen. Angst davor was mit der Welt geschehen würde. Angst was mit ihr selbst geschehen würde. Angst vor dem Zorn ihrer Mutter. Getrieben von den Sünden wurde aus der Angst vor dem Zorn ihrer Mutter. Schmerz durch den Zorn ihrer Mutter. Und schließlich Tod durch den Zorn ihrer Mutter. So starb die Träumerin und Hyperion welcher nach wie vor gebunden an Eos nicht gegen Nyx einschreiten konnte wurde von der Bindung an sie befreit.

Er weinte bitterlich um seine Verstorbene Tochter und hielt ihrer Seele welche, ein der Seelen, welche nicht von Cernunnos Geschenk war und gerade dabei war mit dem Nichts zu verschmelzen im Sein. Die Mutter jedoch welche keine Tochter mehr besaß welche sie beschützen konnte verfiel in Apathie. Als der Vater seine Tränen getrocknet hatte nahm er die Seele der Träumerin und machte sich auf den Weg zur Alpha Welt. Bei der Alpha Welt angekommen zeigte er der Seele all das Leid, welches die Träumerin Eos mit den Sünden über die Welt gebracht hatte.

Er verknüpfte die Seele der Träumerin mit der Seele der Welt in der Hoffnung die Seele der Welt so zu stärken und den Planten vor den Sünden und dem Krieg, der auf ihre tobte zu retten. Doch bald schon erkannte der Vater das es keine Rettung mehr für die Alpha Welt geben konnte. So nahm er all seine Macht zusammen und Trennte die Reste der Lebenden Alpha Welt welche von den Nyumin beschützt worden waren von den Verwüsteten und Toten Teilen der Welt in denen die Cerneen einen verzweifelten Kampf gegen die Sünden fochten.

Die Seele der Welt wurde freigelegt und manifestierte sich in der Form eines jungen Mädchens. Dieses Mädchen war zwar nicht die Träumerin, aber sie sah genauso aus. Es war Eos als Seele der Welt, welche dem Vater entgegentrat. Glücklich über das was der Vater sah gab er all seine Macht, die er für die Trennung der Welt aufgebracht hatte, gerne her und wurde als einfacher Bewohner ein Teil der Welt der Nyumin. Diese Neue Welt wurde bekannt als Omega World. Die Nuymin suchten die Stücke von The World zusammen und gaben ihre Macht inspiriert von dem Opfer des Vaters ebenfalls auf. Sie nutzten ihre Macht, um die Stücke der Welt in die Zonen von The World zu verwandeln die wir heute kennen. Den Schutz der Omega World überließen sie der wiedergeborenen Eos als neue Aufgabe.

Das erste was Eos mit ihrer neuen Aufgabe als ihre Pflicht sah war es den Helionen einen eigenen Willen, eine Existenz zu geben. So reiste Eos zu der verwüsteten Welt. Dort nahm sie die verbliebenen Helionen, welche inzwischen von den Sünden und ihren Dienern versklavt wurden und die Cerneen in ihre Obhut.

Als nächstes versuchte Eos die Sünden und alles Böse aus dem Verwüsteten Rest der Welt zu extrahieren. Dabei hatte sie aus dem Fehler der Mutter gelernt und war bedacht darauf nicht selbst von den Sünden befallen zu werden. Doch im Gegensatz zu der Mutter besaß Eos nicht die Gabe die Sünden aus der Welt zu ziehen. So schoss die langsam entzogene Energie der Sünden wieder in die verwüstete Welt und zerschlug diese in ihrem sein. Auch aus diesem Teil der Welt bildeten sich einzelne Zonen und die Sünden waren darauf bedacht die Tore, die bereits auf ihnen existierten zu schützen. Mit ihnen wollten sie die Omega World erneut ihrem Joch unterwerfen.

Bei dem Zerspringen der verwüsteten Welt in ihre Einzelteile zersprang sie jedoch nicht nur in Zonen. Sie zersprang auch in ihrem Sein. So entstanden mehrere Ebenen dieser Zonen. Zum einen die Lichtebene zum anderen die Schattenebene. Und irgendwo dazwischen die Zwilichtebene. Mit den Zonen zersprangen auch die Helionen in ihrer Existenz, während die Cerneen durch die Macht ihrer Waffen versehentlich ebenfalls wie die Tore von den Sünden geschützt wurden.

Aus jedem Helionen entstand ein Dämon auf der Schattenebene ein Engel auf der Lichtebene gereinigten Seelen auf der Zwilichtebene. Nach ihrer Trennung existierten diese Wesen als unabhängige Geschöpfe und Völker voneinander. Da Eos um die gereinigten Seelen fürchtete welche sich mit ihr und den Sünden sowie den fünf Reitern in der Zwilichtebene befanden, nahm sie die ersten gereinigten Seelen zusammen mit den Cerneen und brachte sie zurück zu einer der Zonen von The World. Sie gab den gereinigten Seelen die Unsterblichkeit zurück die die Götter ihnen einst als Helionen genommen hatte und nannte sie Elben.

Um Die Engel und Dämonen brauchte sie sich keine Sorgen machen das sie in einer anderen Ebene der Existenz getrennt von den Sünden eine neue Chance bekamen zu Leben und sich eine Heimat aufzubauen. Von diesem Teil an hießen die Zonen, die aus der Verwüsteten Welt entstanden sind, die zersprungenen Zonen und Eos nahm sie in die Omega World auf, um die Sünden in diesen Zonen zu versiegeln.

Die Mutter hatte jedoch wahrgenommen, dass etwas mit den Sünden geschehen war und wachte erneut aus ihrer Apathie auf. Sie spürte die Präsenz der neuen Eos und der Träumerin in ihr. Sie konnte jedoch nicht feststellen wo sie war, da dies durch die Überlagerung mit der Seele von der Welt verschleiert wurde.

So machte sich Nyx als höchste Dienerin der Sünden auf den Weg Eos zu finden. Diese hielt sich jedoch versteckt in einer der Zonen beschützt von den Cerneen und konzentrierte all ihre Macht darauf die Sünden in den zersprungenen Zonen zu versiegeln. Als Träumerin legte sie sich dabei erneut in einen Ewigen schlaf und überlies die Verteidigung der Omega World und ihren Schutz vor Nyx und den Hüllen der Sünden ganz den Cerneen. Dieser Kampf ist es der noch heute andauern soll und der die Völker, welche nach und nach in der von den Cerneen beschützten Omega World, aus den Vampiren, Elben, und Therionen entstanden sind, bis heute vereint.

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