„Sag mal… denkst du eigentlich oft an die reale Welt?“ Hoch oben auf der Mauer von Sturzbach saßen zwei Spielerinnen die das rege treiben weiter unten in der Stadt beobachteten. Es war die junge Halbelbin gewesen die die Frage gestellt hatte. „Ach Schwester…“ die Astrale die neben der Halbelbin saß, seufzte leise. „Wir werden schon noch einen Weg finden wie wir alles zum Guten wenden können. Erinnerst du dich noch an damals als du mir gesagt hast das wir immer für einander da sein werden? Dieses Versprechen gilt auch hier, in the World.“ Die Halbelbin zwang sich zu einem Lächeln welches ihre Schwester nicht täuschen konnte. Der Blick der Astralen wanderte zu dem Eingang von Sturzbach. Zwei Spieler kamen gerade in die Stadt. Es waren ein Halbelb der mit einem Stein sprach und ihm lautstark irgendwas davon erzählte wie gut Gnoll-Steak schmecken könnte wenn es nur richtig zubereitet werden würde, und eine Foxtail die ihrem Begleiter offensichtlich genervt folgte. Die beiden Schwestern kannten die Foxtail. Die hatte sich inzwischen in den Low-Level Zonen und den pikanten Königreichen einen Namen gemacht. Sie hatte es im Sommer wohl geschafft zusammen mit einem Halbelb die Sternenstaub-Oger davon abzuhalten in die Aurorafelder einzudringen. Ebenso hatte sie es wohl geschafft mit dem selben Halbelb den Event-Boss zu besiegen welcher den Ball der Vampire angegriffen hatte. „Ich glaube wir könnten noch viel von der Füchsin hören“ meinte die Halbelbin. „Na, ist da noch ein weiterer Halbelb ihrem Bann verfallen.“ meinte die Astrale mit einem Zwinkern „Ach man, du weißt genau was ich meine.“ empörte sich die Halbelbin. „Aber mal ernsthaft, was glaubst du wer sie ist? ich habe vor der großen Schwärze noch nie etwas von ihr mitbekommen. Weißt du ob sie bereits einer Gilde angehört?“ Die Astrale legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel. „Nicht das ich wüsste. Ich frage mich ob sie auch etwas hat was sie antreibt. Ich meine etwas Besonderes so wie wir und die Anderen.“ Eine weiße Flocke fiel auf die Nasenspitze der Astralen und schmolz sofort als sie mit dem violett lodernden Körper in Berührung kam. „Ob es Zuhause auch gerade schneit?“ fragte die Halbelbin in das immer dichter werdende Schneetreiben und schaute nachdenklich auf ihre ausgestreckte Hand die langsam begann zu zuschneien. Zur gleichen Zeit blickte ein Zwerg in dem Gasthaus zum singenden Goldkelchen aus dem Fenster in den Wald welcher von den weißen Flocken eingehüllt wurde. Ein Gnom der mitten zwischen drei Gnoll-Leichen stand schaute in den Himmel und begann das Wetter zu verfluchen weil er so nicht noch mehr Gnolle erledigen konnte. Ein Troll half in Tropfheim dabei einem kleinen Mädchen welches einen Blumekranz trug einen Schneemann zu bauen. Eine Foxtail schaute aus einen Gasthaus in Sturzbach auf die Kanäle der Stadt die langsam von einer Schneedecke die auf dem Eis lag verdeckt wurden. Eine Werkatze die im Hafen von Sturzbach angelte, begann ihre Sachen zusammen zu packen. Und ein Vampir mit einer Katze auf der Schulter saß am Steg ins Nichts auf den Aurorafeldern und schaute nachdenklich in die Richtung in der er im Sommer vielleicht etwas gefunden hatte was alles ändern könnte…..