Vindariel untersuchte den Kadaver des Katzenhaies und der toten Nagas, die er auf einer Lichtung im verwinkelten Korallenwald gefunden hatte. Der Halbelb war Teil einer Gruppe von Spähern, welche auskundschaften sollten wie weit die Nagas schon in die Zonen der Halbelben vorgedrungen waren. Genau wie die Zonen der Trolle waren die Zonen der Halbelben ein gefundenes Ziel für die Inversion der Naga welche seit einiger Zeit versuchten in verschiedenen Zonen ihr Macht an Land auszubreiten. Dass die beiden Völker des großen Bündnisses Zonen besiedelt hatten, welche in den Nähe von vielen offenen Gewässern, Flüssen und Sümpfen lagen wurde ihnen nun zum Verhängnis, da hier diese schlangenähnlichen Wasserkreaturen natürlich einen deutlichen Vorteil besaßen als z.B. an der brennenden Küste der Orks.
Dennoch schaute Vindariel nun besorgt auf die toten Feinde da sie nicht seinem Bogen zum Opfer gefallen waren. Vom Berg Messina aus mit dem unterirdischen direkten Zugang zum Meer waren die Nagas über die Ruinen Vids und die Korallenwälder hergefallen. Selbst die Augen der Nethers hatten die Nagas erobert. Das war eine Zone hinter dem Korallenwald die von Warptunneln durchzogen war und ursprünglich wohl Teil der verwirrten Zonen im Reich der Elben gewesen sein muss. Doch dann war die Inversion ins Stocken geraten. Den Blutroten Wald, die Ebene der Irrlichter und die dahinterliegenden schlafenden Felder hatten die Halbelben bisher noch gut gegen die Nagas verteidigen können do wenn nun ein neuer unbekannter Feind sich einmischte könnte es zu Problemen kommen.
Vindariel hoffte einfach, dass die Gerüchte nicht stimmten, das Zersplitterte aus den Elben Zonen sich auch in den dunklen Tiefen hinter den gefrorenen Ufern angesiedelt hatten. Wer weiß was sonst noch aus dem dunklen Spalt gekrochen kam welcher Tief in die Erde ragte…